Was Dir weiterhilft, als Freunde.
Ach, ja Freunde … sollen sie doch eine Quell‘ von Freude, Spaß, Inspiration, Austausch, Wärme und Nähe sein. Haben wir doch Freunde und Freundinnen selbst ausgesucht- im Gegensatz zu Familie und Verwandten. Freunde mit denen wir innig verbunden sind, nennen einige sogar „Wahlfamilie“ oder „Freundesfamilie“. Wie schön, dass wir diese Ausprägung von sozialen Beziehungen in der Lebensmitte leben können. Es ist ein Beispiel für Früchte, die wir erst in der Lebensmitte ernten können.
Doch so oft sind Freundschaften in der Lebensmitte auch eine Quelle der Enttäuschung. Die freundschaftliche Harmonie bekommt kleine Risse. „Die aus der Hüfte geschossenen Ratschläge einiger Freunde helfen mir wenig.“ Oder: „Meine Freundin versteht mein Problem gar nicht. Sie meint, ich leide auf hohem Niveau und sagt: Das wird schon wieder.“ Oder jemand erzählt: “ Ich rufe bei meinem langjährigen Studienfreund in Süddeutschland an, hoffe auf ein offenes Ohr und Empathie und höre erstmal in epischer Breite, wie absolut SUPER bei ihm alles läuft. Danach habe ich schon gar keinen Mut und Lust mehr, mein Herz auszuschütten“. Anregung? Wärme? Nähe? Scheinbar Fehlanzeige. Solche Aussagen höre ich oft in meiner Coachingpraxis.
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